In der aktuellen Episode ist wieder alles beim Alten. Das Duo aus Tobias Rast und Leopold Strauch erklärt wie der Serverside Google Tag Manager oder kurz „sGTM“ funktioniert. Alles beim Alten insofern, als das Tobias Rast wie gewohnt die Rolle des Moderators übernimmt und Leopold Strauch als Software Engineer zu diesem Thema sein Fachwissen preisgibt.
In dieser Episode geht es um:
Man hat als Shop viele verschiedene Trackingtechnologien, die man auf seiner Webseite integrieren möchte. Einbau und Änderungen bedeuten immer hazzle. Mit dem GTM kann ein Marketer selber seine Tags verwalten.
Problem: Das funktioniert technologisch nicht mehr, teilweise mit Datenverlust von 30-60%. Weil: Man konfiguriert alles bei Google, d.h. man baut auch einen Google-Container in seine Website ein (das ist 3rd Party) und das ist ein Single Point of Failure.
Der Konflikt in kurz: Browser möchten Privatsphäre der User schützen und der Google Tag Manager ist das bekannteste Trackingtool der Welt.
Serverseitiges Tracking funktioniert klassischerweise über IDs, wie ClickIds o.ä. die beim Klick-in an den Shop gegeben werden, der Shop speichert diese ID und übergibt sie mit dem Conversion-Tag serverseitig zurück an den Trackingserver. Nachteile: Dazu braucht man meist einen Entwickler zur Implementierung, das bedeutet Aufwand! Und: Hier fehlen viele Daten wie Metadaten aus dem Browser (Device, IP, Cookies), mann muss sich auf einzelne Parameter verlassen z.B. zur Attribution.
Also: Eigentlich wäre doch eine Kombination aus first Party und serverside DIE ideale Lösung. Die eierlegende Wollmilchsau sozusagen: Der Serverseitige Google Tag Manager (serverseitiger GTM) bietet das!
Also die bekannte Benutzeroberfläche wird ergänzt um einen Serverseitigen Container. So funktioniert es:
Container wird nicht in Client, sondern in Serverinstanz geladen. Der serverseitige GTM-Container kann dann seine Logik ausführen. Also, der Container wird vom Browser des Users auf einen eigenen Server verschoben.
sGTM vs klassischer GTM Schritt für Schritt (13:32)
klassischer GTM funktioniert so:
Server Side GTM
Man benötigt eigene Infrastruktur (der Client soll auf eigenen Server laufen) und man benötigt Subdomain, die auf diesen Server leitet. Der Container (Software von Google) muss auf diesem Server laufen und so konfiguriert sein, dass er die richtigen Informationen für den Betrieb von sGTM bekommt. Aber auch an Betrieb des Servers denken: Administration, dafür sorgen dass es läuft und die Software aktuell ist.
D.h. wenn man “einfach” einen Server bei Google Cloud einrichtet, hat man die Verantwortung für den Betrieb. Auch an die Ausfallsicherheit muss man denken. Denn das zentrale Tracking- und Daten-Tool muss ja immer verfügbar sein. Also Aufgaben des professionellen Webhostings.
Wer sich also nicht selber um den Betrieb des Servers kümmern kann oder möchte, braucht einen Managed Service für das Serverhosting. Damit sGTM für jeden nutzbar ist, bietet Ingenious mit seiner langjährigen Expertise für Trackingserver ein sGTM-Hosting an. D.h. Ingenious betreibt das Hosting und als Shop muss man eigentlich nichts tun, außer die sGTM-Domain zu definieren.
Fazit: Der sGTM erlaubt als gutes Tracking für alle und löst viele der Probleme der Branche recht unkompliziert.
Vom ersten Tag an dabei – Martins Reise bei Ingenious Stell dir vor, du baust…
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